Einen bunten, abwechslungsreichen und spaßigen Abend habe ich im Mephisto auf dem Faustgelände verbracht. Ich hatte die Ehre, das groß aufgezogene CD-Release-Konzert von Der Schulz als -wie man es nennen will ist egal- „support“ oder „special guest“ zu eröffnen.
Letztlich habe ich mich für die gleiche Setlist entschieden wie im Café Tabor im August: „Different Days“, „Outskirts“, „Queen Of The Rain“, „Sugar Mice“ und „No Surrender“. Statt einer Zugabe gab es ein Intro von CD vorweg, quasi als kleinen Energieschub: „Water Resistant“ von My Enemies.XII.Mistakes aus Nienburg kam in einer speziellen Akustik-Version aus den Boxen, während ich mich auf der Bühne an die doch weiche Sitzfläche des Barhockers gewöhnte. Soweit so schön. Im Mittelteil von „Sugar Mice“ war dann nicht rhythmisches Mitklatschen wie damals im Tabor angesagt, dafür wurde im Mephisto in den hinteren Reihen sanft mitgesungen: „Rain, Rain, Rain, Rain down on me“. Ebenfalls schön.
Hinterher gab es dann ein paar kühle After-Show-Getränke und das ein oder andere sehr schöne Gespräch mit Freunden und Bekannten, die zum Gig erschienen waren, während Der Schulz mit Band und zahlreichen Gastmusikern (u.a. war Subway-To-Sally Frontmann Eric Fish extra aus Berlin angereist) so richtig abräumte. Das war dann alles sehr, sehr schön.
Überhaupt war das ganze Drumherum um dieses Konzert eine ganz herrliche und entspannte Geschichte, dank der Hilfsbereitschaft, Unterstützung und freundlichen Aufnahme von Daniel Schulz und seiner Crew, dank der guten Organisation und Betreuung seitens des Faust-/Mephisto-Veranstaltungsteams (Peter Staade & Co.) und last not least dank der angenehmen technischen Betreuung / den guten Sound auf und vor der Bühne. Für das alles sorgte Holger „Holgi“ Cramm.
Allen gebührt ein vielfaches Dankeschön von Herzen, insbesondere den Freunden und Bekannten, die zunächst einmal wegen dem Kleinen Fisch den Weg ins Mephisto gefunden haben, dann im weiteren Verlauf des Abends auch gebührend zu Der Schulz und Band feierten und hier und da auch neue Fans von ihm wurden.
Ein extra Dankeschön an Andrea, die mit einem 17-19 Jahre alten Auto mit Kennzeichen SB (für Saarbrücken) nach der Show und After-Show-Party noch von Hannover nach Berlin fahren musste und mich und mein Instrumenten-Geraffel noch „mal eben“ nach Hause in die Südstadt brachte. Zu diesem Zeitpunkt war es schon kurz nach 2.30 Uhr am Donnerstagmorgen. Nicht nur diese extrem flexible und super-freundliche Aktion war echter Rock´n´ Roll an diesem langen Tag.
Eine schöne Adventszeit noch wünscht… Der Kleine Fisch